VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Nachdem Investor Hasan Ismaik die Medien via Facebook für ihre teilweise unsaubere Berichterstattung abgewatscht hatte, in der aus seiner Sicht ganz bewusst Dinge verdreht werden (“Dreckiges Spiel”), reagiert jetzt auch der TSV 1860: Mit einem offiziellen Presse-Boykott. Die Löwen, gegen die laut “BILD” wegen der möglichen Nichteinhaltung der 50+1-Regel bei der Trainer-Entlassung von Kosta Runjaic ermittelt wird, verpassen sich auf unbestimmte Zeit einen imaginären Maulkorb. Weder Funktionäre, Trainer noch Spieler werden noch mit den 1860-Reportern sprechen. Lediglich die DFL-relevanten Termine wie offizielle Pressekonferenz und Mixed-Zone nach den jeweiligen Spielen werden besetzt. Die Entscheidung teilte der Zweitliga-Verein am Freitagabend über seine Webseite mit:

Sämtliche Repräsentanten der Löwen sowie die 1860-Lizenzmannschaft stehen bis auf Weiteres nicht für Interviews und Gesprächsanfragen aller Medien zur Verfügung.

Der TSV 1860 München respektiert selbstverständlich die grundsätzlichen, medienrelevanten Verpflichtungen der Deutschen Fußball Liga (DFL) und erfüllt diese rund um die Spieltage in der Zweiten Liga.

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