VON OLIVER GRISS

Eigentlich hatte Rubin Okotie (29) die Löwen verlassen, um die Erste Liga zu erobern: Der 29-Jährige verzockt sich trotz neuer Berateragentur. Weil die Angebote ausblieben, heuerte der österreichische Nationalspieler in Chinas Zweiter Liga an, unterschrieb einen Vertrag bei Beijing Enterprises. Zwar stimmt jetzt das Konto, aber nicht die Perspektive.

Nachdem Okotie im ersten Spiel gleich sein erstes Tor für seinen neuen Klub erzielte, findet sich der Ex-Löwe inzwischen nur noch in der Jokerrolle. Beim Duell gegen Qingdao Huanghai, dem Klub von Djordje Rakic, wurde Okotie erst in der 46. Minute eingewechselt. Beijing verlor mit 1:2, Rakic bereitete das zweite Tor seines Klubs vor. Der Serbe kommt in 17 Saison-Einsätzen auf neun Treffer.