VON OLIVER GRISS UND PHILIPPE RUIZ (FOTO)

Am Donnerstag kurz nach 17 Uhr verschickte der TSV 1860 eine Information für die Medien und Fans - der Inhalt: “Entgegen unserer ursprünglichen Mitteilung wird das Training der Profis am Freitag nicht-öffentlich sein. Wir bitten um Ihr Verständnis.”

Eine richtige Maßnahme an der Grünwalder Straße, schließlich geht es für den TSV 1860 nun ans Eingemachte: Nur noch sieben Spiele bleibt Zeit, eine missratene Saison doch noch zu retten. Neben der Ruhe setzt Trainer Benno Möhlmann auch auf taktische Kniffe. Der Trainer will sich vor dem Auswärtsspiel in Karlsruhe (Sonntag, 13.30 Uhr, dieblaue24-Liveticker) nicht in die Karten schauen lassen, auch weil er seine Mannschaft nach den Sperren von Romuald Lacazette und Milos Degenek im Mittelfeld neu formieren muss. Wer neben Kai Bülow auf der Sechs spielt oder ob 1860 sich gar vom 4-4-2-System verabschiedet, will Möhlmann möglicherweise am Freitag unter Ausschluss der Öffentlichkeit testen.

Dass die Karlsruher aufgrund des Klassenerhalts nur mit halber Kraft spielen, glaubt Sportchef Oliver Kreuzer nicht: „Wenn wir glauben, die schalten einen Gang zurück, weil es bei ihnen um nichts mehr geht? Nein, sicher nicht. Da ist mit mir der Ex-Manager auf der anderen Seite, mit Jan Mauersberger ist noch ein Ex-Spieler bei uns im Team – die sind heiß, uns zu schlagen! Wir brauchen die Punkte!“

dieblaue24 meint: Jedes Mittel ist recht, um Münchens große Liebe zu retten!

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