VON OLIVER GRISS UND PHILIPPE RUIZ (FOTO)

Goran Sukalo sollte nach der Länderspielpause eigentlich ins 1860-Mannschaftstraining zurückkehren, um im schweren Saison-Endspurt einzugreifen. Doch daraus wird nichts. Mehr als Reha-Training ist für den 34-jährigen Ex-Nationalspieler aus Slowenien weiterhin nicht möglich. Sein Körper streikt noch immer. „Er merkt immer wieder was. Mir gefällt das nicht, weil die Verletzung nicht genau zu packen ist”, stöhnt Trainer Benno Möhlmann, der für das schwere Auswärtsspiel in Karlsruhe (Sonntag, 13.30 Uhr, dieblaue24-Liveticker) aufgrund von Sperren und Verletzungen mit Kai Bülow nur noch einen Sechser zur Verfügung hat.

Derzeit sieht es nicht danach aus, dass Last-Minute-Einkauf Sukalo den Löwen in dieser Saison noch einmal helfen kann. Zulange ist er schon verletzt. Fast zwei Monate. “Natürlich ist das ärgerlich. Goran kommt zu 1860 und verletzt sich sofort. Als er bei uns unterschrieben hat, hatte Goran keine Probleme. Er hatte in Fürth ja gespielt. Es bringt jetzt aber nichts, wenn man einen öffentlichen Druck aufbaut”, erklärte Sportchef Oliver Kreuzer am Dienstag gegenüber dieblaue24: “Goran will ja selbst spielen und der Mannschaft helfen. Ich hoffe und glaube immer noch, dass er die letzten Spiele mitwirken kann. Und wenn er dem Benno dann noch entscheidend helfen kann, dann hat sich der Transfer trotzdem rentiert.”