VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Am Silvestertag läuft die Frist ab - und damit ist klar: Der TSV 1860 muss die 750.000 Euro Strafe zahlen, weil Investor Hasan Ismaik weiterhin nicht gewillt ist, seine Darlehen in Höhe von 3,5 Millionen Euro in Genussscheine umzuwandeln. Wir haben alles versucht, Hasan umzustimmen”, berichtete Präsident Peter Cassalette im großen Silvester-Interview mit dieblaue24: “Er weiß ganz genau, was passiert, wenn er nicht unterschreibt. Für ihn ist das aber wohl nach eigener Aussage eine erzieherische Maßnahme auf Kosten von Strafen. Uns kostet das leider Geld, das wir lieber in Winter-Transfers investiert hätten.”


Wie sich Ismaik die weitere Zukunft mit seinen Löwen vorstellt, will Cassalette demnächst bei seinem Besuch in Abu Dhabi klären. Nachdem zunächst der 4. oder 5. Januar als Termin ins Auge gefasst worden war, wurde der Termin am Mittwoch in die darauffolgende Woche verschoben. Und Cassalette will bei seinem Besuch Ismaik Möglichkeiten aufzeigen, damit die Fußball-Firma nicht jedes Jahr diese Millionen-Verluste schreibt.  ”Ohne jetzt untertänig zu sein, muss man Hasan Ismaik das Gefühl geben, dass 1860 bereit ist, in den sauren Apfel zu beißen und auch imstande ist, Veränderungen vorzunehmen”, erklärte Cassalette und ergänzt: “Die Verlässlichkeit muss von beiden Seiten kommen. Wir können nicht nur immer sagen: “Der Hasan - der zahlt schon.” Nein, wir müssen an Dinge rangehen, die auch schmerzhaft sind.”

Das ausführliche Interview mit dem Löwen-Präsidenten lesen Sie am Silvestertag ab 8 Uhr morgens.