VON OLIVER GRISS

Die Stimmung an der Grünwalder Straße ist wieder optimistischer  - und das obwohl der TSV 1860 auf Rang 17 rangiert. Das findet Kapitän Christopher Schindler nach fünf Pflichtspielen zwar ohne Pleite einerseits positiv, andererseits ist diese Gefühlslage auch gefährlich. “Wir dürfen uns nicht blenden lassen”, warnt der 25-Jährige vor dem Heimspiel gegen Frankfurt (Freitag, 18.30 Uhr, dieblaue24-Liveticker): “Ich warne davor, dass man jetzt alles positiv sieht. Wir sind Siebzehnter. Wir haben noch viel aufzuholen. Zufriedenheit ist überhaupt nicht angebracht. Wir müssen in jedes Spiel gehen und denken, dass es ein Endspiel ist. Es geht jetzt nicht um irgendwelche Serien, sondern darum, dass wir möglichst viele Spiele gewinnen. Wenn wir von fünf Spielen nur drei gewinnen, dann bin ich auch zufrieden.”

Am Mittwoch ließ Schindler auch Einblicke in sein Seelenleben zu, wie er vor dem Endspiel gegen Duisburg gedacht hat: “Vor diesem Spiel ist mir beim Blick auf die Tabelle schlecht geworden.” Zum rettenden Ufer waren es damals bereits sieben Punkte - doch weil 1860 dieses Heimspiel mit 1:0 gewann, reduzierte sich der Abstand auf vier Punkte.

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