VON OLIVER GRISS UND CATRIN MÜLLER (MIS-FOTO)

Obwohl der TSV 1860 vor dem letzten Vorrundenspiel gegen den FSV Frankfurt (Freitag, 18.30 Uhr, dieblaue24-Liveticker) auf Rang 17 und damit auf einem direkten Abstiegsplatz steht, ist die Hoffnung an der Grünwalder Straße inzwischen wieder gewachsen, dass der Traditionsklub den Abstiegskampf bald wieder verlassen wird. Der Mann, der Struktur, Erfahrung und Zuversicht zurückgebracht hat, heißt Benno Möhlmann. Mit kleinen Kunstgriffen hat der 61-Jährige der Löwen-Mannschaft ein neues Herz eingepflanzt. Das Ergebnis: In sechs Spielen unter Möhlmann holte 1860 immerhin acht Punkte, zuletzt gab’s das verrückte 4:4 in Paderborn.

Wie hat der Trainer die Löwen neu motiviert? Wir haben ein paar Änderungen im Umgang vorgenommen”, verrät Möhlmann: “So ändere ich immer wieder mal die Tischordnung, damit nicht dauernd die gleichen Spieler beisammen sitzen, und auch beim Spielchen sechs gegen zwei wird häufig gewechselt.“ Bennos Löwen-Doping.

Und Möhlmann habe den Spielern zudem verinnerlicht, „dass es nicht funktioniert, wenn jeder was anderes will. Alle müssen das Gleiche wollen. Nur mit dieser Bereitschaft werden wir auch erfolgreich sein. Dann klappt es auch mit unserem Ziel. Denn ich denke schon, dass wir das Potenzial haben, von dort unten wegzukommen.“

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