VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Beim TSV 1860 gibt es die Vereinshymne “Stark wie noch nie” - in den letzten Monaten wurde der Stadion-Hit, der aus der glorreichen Wildmoser-Zeit stammt, allerdings nur noch selten gespielt. Verständlich: Der Löwe ist so schwach wie noch nie. Um das in Zahlen bestätigt zu bekommen, reicht ein kurzer Blick auf die Zweitliga-Tabelle: Nach dem 1:1 in Sandhausen liegt die weiter sieglose Fröhling-Elf mit nur vier Punkten nach acht Spieltagen auf Rang 17. Ein historischer Fehlstart. Heute droht dem Giesinger Kultklub sogar die rote Laterne.

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Ein Viertel der Saison ist nun  fast vorüber. Rechnet man diese beängstigende Quote hoch, braucht man kein großer Prophet sein, was das am 34. Spieltag  für den TSV 1860 bedeutet: Servus Zweite Liga, Herzlich Willkommen in der Dritten Liga!

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Obwohl die Leistung in Sandhausen ein fußballerischer Offenbarungseid war, gibt sich Löwen-Torsten Fröhling weiter ausdauernd in seiner Analyse - er lobt seine Löwen: „Das war ein absolut leidenschaftliches und kampfbetontes Spiel gegen einen Gegner, der zu Hause eine Macht ist. Hochachtung davor, wie die Mannschaft hier nach Startschwierigkeiten aufgetreten ist.” Dass die Löwen beim 1:1 in Sandhausen systemlos und meist orientierungslos über den Platz gelaufen sind,  verschweigt er. Der Blick der Löwen geht schon aufs nächste Heimspiel gegen Leipzig (Sonntag) - Torwart Vitus Eicher hofft: “Wenn wir so auftreten und hart arbeiten wie in Sandhausen, werden wir uns demnächst auch belohnen.” Und wenn nicht? Dann wird die Hoffnung auf eine bessere Saison als im Vorjahr  immer geringer.

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