VON OLIVER GRISS

Als in der Pressekonferenz am Samstagnachmittag die Frage nach der späten Einwechslung von 1860-Hoffnungsträger Michael Liendl kam, antwortete Torsten Fröhling am Samstag nach dem 1:1 gegen Lautern: “Wir wussten, dass es heute ein Kampfspiel wird, mit beißen und kratzen - auch wenn es ein faires Spiel war. Wir wollten über die Kompaktheit kommen.” Aussagen, die man auch so interpretieren kann, dass Liendl  für den harten Abstiegskampf der Zweiten Liga offenbar nur bedingt geeignet ist.

Natürlich hatte Liendl selbst den Kommentar des Trainers vernommen. “Das sind unerfreuliche Aussagen. Wenn das seine Wahrnehmung oder Meinung ist, muss ich das akzeptieren”, sagte der 29-jährige Österreicher am Sonntagvormittag zu dieblaue24 und fügte frustriert hinzu: “Mich hat es schon überrascht, dass ich bereits in meinem dritten Spiel bei 1860 auf der Bank sitze. Das ist keine erfreuliche Situation. Der Trainer hat gewusst, was für einen Spielertypen er bekommt, der Verein wollte mich auch.”

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