VON OLIVER GRISS

Meint es der Fußball-Gott nach den ganzen Nackenschlägen in dieser Saison doch noch gut mit dem TSV 1860? Die überraschend deutliche 0:3-Pleite von Greuther Fürth am Sonntagnachmittag in Heidenheim eröffnet den Löwen nach der Ernüchterung vom Samstag (St. Pauli und Aue siegen) neue Chancen im irren Abstiegskampf. Die Franken stehen zwei Spieltage vor Schluss zwar mit 34 Punkten einen Zähler vor den Sechzigern, doch die Fürther machen derzeit nicht den Eindruck, dass sie sich trotz des Trainerwechsels (Mike Büskens für Frank Kramer) noch fangen können. Nächste Woche spielen die Kleeblättler gegen Darmstadt und dann zum Saison-Finale in Leipzig. Kein leichtes Programm für die schwer angeschlagenen Fürther…

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Die Chance für Sechzig? Vielleicht hilft ja auch ein bisschen, dass die Nürnberger (3:1 gegen Braunschweig) den Nachbarn aus Fürth alles andere riechen können und der ein oder andere Club-Akteur nächsten Sonntag in der proppevollen Allianz Arena (15.30 Uhr, dieblaue24-Liveticker) deshalb möglicherweise mit angezogener Handbremse gegen 1860 spielt. Abwarten.

Der blaue Goldtor-Schütze von Frankfurt, [rama], gibt zu, dass der irre Abstiegskampf in der Zweiten Liga ihn nicht kalt lässt: ”Es ist momentan nicht einfach. Es herrscht krasser Druck.”

PS: Der VfL Bochum hat mit dem 3:1 gegen Spitzenreiter Ingolstadt am Sonntag den Klassenerhalt fixiert.

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