VON OLIVER GRISS

Freilich, die Sonntagsspiele der 1860-Konkurrenten waren gar nicht so verkehrt für das Seelenleben der Löwen-Familie: St. Pauli verlor in Heidenheim mit 1:2 und stürzte auf den letzten Platz - und Aalen mühte sich zu einem 1:1 in Frankfurt und kletterte auf Rang 16. Schon am Samstag war Greuther Fürth in Karlsruhe mit 1:2 unterlegen. Sollte Aue heute in Braunschweig nicht gewinnen, bleibt der TSV 1860 nach dem 1:1 in Düsseldorf weiter auf Platz 15. Eine Position, die nach einer völlig verseuchten Saison die Rettung bedeuten würde…

Zumindest kann Fröhling nach dem ansprechenden Auftritt in Düsseldorf (Tor: [adlung]} wieder optimistischer in die letzten vier Spiele blicken, auch wenn’s auf ein Zittern bis zum letzten Spieltag hinaus läuft. “Was der Punkt in Düsseldorf wert ist, zeigt sich ja ohnehin nicht heute, sondern erst nach dem 34. Spieltag”, erklärte Fröhling: “Wir hätten in dieser Konstellation natürlich gerne zwei Punkte mehr gehabt, aber wir haben nicht gegen Kleinkleckersdorf, sondern Düsseldorf gespielt.”

Was Fröhlings Laune stärkt: Die Mannschaft hat sich mehr oder weniger gefunden - und tritt im Saison-Endspurt endlich als Team auf: “Was vor allem richtig gut wird bei uns, ist unsere Kompaktheit. Wir haben jetzt eine Mannschaft beisammen, die nicht aufgibt. Da sagt keiner, ich kann nicht mehr, weil ich Aua habe.“

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