VON OLIVER GRISS

Der Abstiegskampf in der Zweiten Liga geht jetzt auf seine Zielgerade: Die Anspannung ist bis oben in den dritten Stock zu spüren. Die große Frage: Löst sich am Ende alles in Wohlgefallen auf beim TSV 1860?  ”Ich hoffe, dass bei uns der Sieg gegen Bochum auch so ein Brustlöser ist”, sagte Torsten Fröhling vor dem Gastspiel in Düsseldorf (Samstag, 13 Uhr, dieblaue24-Liveticker): “Durch Erfolge kriegst Du Selbstvertrauen. Wir haben mal gewonnen, mal einen Punkt geholt, aber richtig stabil waren wir nicht. Das wollen wir jetzt schaffen. Wir haben ein richtiges Lebenszeichen versandt.”

Dass die Löwen mit nur einem Punkt und dem besseren Torverhältnis gegenüber der Konkurrenz auf Platz 15 rangieren, macht den Trainer nicht nervös: ”Druck hast du in jedem Spiel. Bei uns ist es durch die ganze Situation natürlich extrem. Ich habe gesagt: Leute, glaubt nicht, dass ihr mit 26 Punkten durchkommt. Die anderen holen auch ihre Punkte. Aber wir haben es immer noch selbst in der Hand.”

Und genau das gibt Fröhling neben dem möglichen Comeback von Torjäger [okotie] auch eine gewisse Stärke: ”Wir können nur eins tun: unsere Hausaufgaben erledigen. Klar möchte ich es auch ruhiger haben und die nächsten drei Spiele am Stück gewinnen, aber so gefestigt sind wir noch lange nicht. Es wäre ein Traum, aber mir ist egal, dass es weiter so stressig bleibt - wenn wir nach dem Spiel in Karlsruhe einen Punkt mehr haben, ist mir alles scheißegal.”

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