VON OLIVER GRISS

Der Regionalliga-Hit lief am Samstagnachmittag längst, als vor den Kassenhäuschen immer noch eine Menschenschlange stand - und die rund 2250 Besucher im Grünwalder Stadion bereuten ihr Kommen nicht: Die neu formierte U21 des TSV 1860 lieferte vor den Augen von Ex-Löwe Stefan Aigner (Eintracht Frankfurt) dem souveränen Spitzenreiter Kickers Würzburg einen großen Kampf, verlor aber unglücklich mit 0:1. Damit verabschieden sich die Löwen nicht nur aus dem Aufstiegsrennen der vierthöchsten Spielklasse (der Rückstand auf den Tabellenführer aus Unterfranken beträgt nun stolze 12 Punkte), sondern rutschten auch auf Platz drei ab. Die Bayern (3:2 in Illertissen) sind nun Zweiter.

Das größte Manko der Löwen ist die Abschlussschwäche: Der Regionalliga-Zweite wartet unter dem neuen Trainer (“Uns fehlen 30 Tore”) weiter auf sein erstes Tor. Kasim Rahibic hätte vor dem Würzburger Siegtor das blaue Glückskind werden können, wäre sein furioser 22-Meter-Freistoß nach einer Stunde nicht ans Lattenkreuz geklatscht, sondern ins Gäste-Tor geflogen.

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