VON OLIVER GRISS

Tipico Sportwetten

Auf Facebook hat sich Noor Basha (28) vor kurzem zurückgezogen. Möglicherweise auch aus Selbstschutz. Doch jetzt hat der Investoren-Vertreter aus Jordanien auf seinem Twitter-Kanal für Verwunderung gesorgt - mit einer mysteriösen und unklugen Botschaft, die es wahrlich in sich hat: ”#Ifanyoneplaningoralreadyplannedtostopusweareablefinishhimwithinasecond.” Was auf gut deutsch heißt: “Wenn irgendjemand plant oder schon geplant hat, uns aufzuhalten, können wir ihn in einer Sekunde vernichten.” Das klingt gefährlich. Was will uns Basha mit diesem Tweet sagen?

Die “Süddeutsche Zeitung” spekuliert zumindest darüber, dass der Post im Zusammenhang mit Bashas möglichem neuen Job bei 1860 stehe. Dem Blatt liegt demnach ein Schreiben vor, mit dem Basha sich an die Sponsoren der Löwen wandte. Er wolle “Erfahrungen in meiner künftigen Aufgabe als Sports- und Business Manager beim TSV 1860” einbringen. Weiter schreibt er: “Kern meiner neuen Aufgabe ist neben der intensiven Mitarbeit im sportlichen Bereich die Projektarbeit im Business Development.”

Bildschirmfoto 2015-03-07 um 18.29.07Nach dieblaue24-Informationen soll es dagegen Widerstand an der Grünwalder Straße geben - ausgelöst vom Präsidium um Gerhard Mayrhofer und dessen Mitstreiter Erik Altmann. Überhaupt soll die Stimmung zwischen Basha und Mayrhofer inzwischen auf dem Tiefpunkt sein. Nicht zu übersehen im Vip-Bereich der Allianz Arena. Basha soll um den Präsidenten-Tisch längst einen großen Bogen machen. Der angebliche Auslöser: Die Treue von Basha zu Sport-Geschäftsführer Gerhard Poschner, die dem Präsidium offenbar sauer aufstößt.

Kurios: Mayrhofer feierte noch im Herbst 2014 bei der Premiere der “Sky”-Dokumentation im “Mathäser”-Kino seinen Sportchef Poschner für dessen Personalpolitik beim TSV 1860:  ”Wir haben einen Geschäftsführer Sport, der außergewöhnlich gute Arbeit macht. Ich finde es gut, dass wir jetzt so multikulturell sind. Weil ich glaube, dass Unterschiede viel ausmachen können. Auch kulturelle. Auch unterschiedliche Weisen, Fußball zu spielen. Früher gab es ja hier oft die Haltung: Wir wollen deutsche Spieler. Uns sind Nationalitäten vollkommen egal.” Aussagen, von den Mayrhofer jetzt nichts mehr wissen will?

dieblaue24 meint: Schluss mit dem Kindergarten!

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