VON OLIVER GRISS

volzValdet Rama wird eingewechselt  und trifft doppelt gegen den österreichischen Bundesligisten 

Die Löwen haben nach dem 0:4 gegen den VfB Stuttgart II viel Kritik einstecken müssen - doch nach dem 2:1-Sieg am Freitagnachmittag  gegen den österreichischen Erstligisten SV Grödig sieht Markus von Ahlen seine Mannschaft wieder auf dem richtigen Weg:  ”Das war eine Leistungssteigerung - und das ist für mich im Moment das wichtigste. Die Mannschaft hat den Biss und den Willen gezeigt, das Spiel zu drehen. Ich will aber auch klar sagen: Das Ergebnis ist in der Vorbereitung für mich nicht entscheidend.” Der zur Pause eingewechselte Valdet Rama, einer der wenigen fußballerischen Lichtblicke bei 1860, drehte einen 0:1-Rückstand in einen am Ende nicht unverdienten 2:1-Sieg. Erst traf der Albaner nach einem Konter zum 1:1, dann kurz vor Schluss per Elfmeter zum 2:1-Endstand.

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Entscheidend für den Sieg gegen die Österreicher war vor allem die bessere Körpersprache und der Willen der Löwen, das Spiel noch umzubiegen. Und von Ahlen hätte das Spiel gerne in personeller Ausgewogenheit zu Ende geführt: “Es war ärgerlich, dass der Gegner am Ende aus verletzungsbedingten Gründen mit zehn Mann spielen musste. Ich habe mich beim Schiedsrichter eingesetzt, dass die Grödiger einen Spieler wieder einwechseln können, der vorher ausgewechselt wurde. Aber das ging leider nicht. Elf gegen Elf wäre mir lieber gewesen…”

Torwart Stefan Ortega meinte hinterher: “Es hat schon einen Grund gehabt, dass wir uns belohnt haben. Der Sieg war nicht unverdient. Wir hatten ein ganz anderes Auftreten, wie es eigentlich selbstverständlich sein sollte. Zufrieden können wir ein bisschen sein, jetzt gehts weiter mit dem Training. Es ist nicht mehr viel Zeit bis zum ersten Spiel gegen Heidenheim - dann zählt’s.” Besser kann man es nicht ausdrücken.

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