VON OLIVER GRISS

Stefan Ortega (22) war hinterher in den Stadion-Katakomben des Franken-Stadions frustriert wie nie  - der Auslöser: Das 1:2 in Nürnberg und der Absturz auf Platz 16 der Zweiten Liga. “Es lachen alle über uns, dass wir da hinten drin stehen. Das ist von allen im Abstiegskampf viel zu wenig”, mahnt Ortega: “Wir müssen viel bissiger sein. Es ist kurz vor knapp. Recht viel weiter nach unten geht’s nicht mehr. Es muss jetzt ein Riesenruck durch den Verein gehen, dass wir das zusammen anpacken und da unten rauskommen- von der Waschfrau bis zum Präsidenten.”

Aber wer soll die Rolle des Löwen-Weckers übernehmen? “Es muss einen Riesen-Knall im Verein geben”; hoffte Ortega am Montagabend, “wir sind am Arsch. Bei uns geht es jetzt gnadenlos um Punkte. Wir dürfen den Abstand nicht zu groß werden lassen. Es geht nicht, dass wir jetzt in irgendwelche Gruppen fallen.”

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