VON OLIVER GRISS, PASCAL LAWITSCH UND ULI WAGNER (FOTO)

Nein, an der Leidenschaft lag es diesmal nicht, dass der TSV 1860 das Pokalspiel gegen Freiburg mit 2:5 (Tore: Rama und Okotie) abschenken musste, vielmehr aber an den individuellen Fehlern des Zweitliga-Letzten. Vor allem der junge Sebastian Hertner erwischte gegen den Bundesligisten einen rabenschwarzen Mittwochabend: Der junge Linksverteidiger, der bei den Löwen eigentlich schon abgeschrieben war, patzte vor dem 1:2 und 1:3. Leider spielentscheidende Fehler. “Am Ende ist uns der Glaube verloren gegangen”, bilanzierte Torhüter Stefan Ortega, “dennoch denke ich, dass wir uns den Arsch aufgerissen haben. Leider haben wir hinten die Tore zu billig bekommen - und vorne hat uns die Kaltschnäuzigkeit gefehlt. Was uns fehlt, sind die Resultate, der Befreiungsschlag.”  Und Markus von Ahlen meinte: “Mir fehlt es schwer, die richtigen Worte zu finden. Wir hatten das Quäntchen Glück nicht, als der Ball von Daniel Adlung an die Latte springt. Danach haben wir leider sehen müssen, welche Qualität ein Bundesligist hat. Den einzigen Vorwurf, den ich der Mannschaft machen muss, ist, dass wir das vierte und fünfte Tor kassieren. Was bleibt, dass wir viele Dinge gut gemacht haben.”

Lob gab’s sogar von Freiburgs Christian Streich, 2013 immerhin noch Trainer des Jahres: “Die Löwen können gut Fußball spielen - das hat man vor allem in der zweiten Hälfte gesehen. Wir haben gegen eine gute spielerische Mannschaft das Glück auf unserer Seite gesehen.”

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