VON OLIVER GRISS UND MICHAEL TINNEFELD (FOTO)

Löwen-Geschäftsführer Markus Rejek war mehr als zufrieden, als der Vorhang nach der ersten Folge der Sky-Doku “57,58,59, Sechzig” am Donnerstagabend im Mathäser-Kino am Stachus vor 400 Gästen, darunter auch die komplette Mannschaft, Präsidium sowie die Meister-Löwen Heiß, Patzke, Reich und Rebele, fiel: “Mir hat’s gefallen, auch wenn manche Momente wie das beschissene Spiel in Lautern weh getan haben. Leider haben wir durch die Doku jetzt auch nicht 27 Punkte, sondern immer noch neun.“ Es war eine Premiere im deutschen Fußball - noch nie durfte ein Kamera-Team so intim über eine Profi-Mannschaft berichten.

Rejek weiter: “Für uns ist es eine Riesenchance, die Tür zu öffnen. Wir können dadurch neue Sympathien gewinnen.” Der TSV 1860 zeigte sich in diesem 57-Minuten-Einblick von einer sympathischen und authentischen Seite - aber auch ausgesprochen emotional. Eine Sequenz zeigt, wie Ex-Trainer Ricardo Moniz den jungen Nachwuchsstürmer Marius Wolf zusammenstaucht - mit den Worten: “Du bist ein fauler Drecksack, aber ein guter Fußballer.” Aber auch Moniz-Nachfolger Markus von Ahlen imponierte mit einer Herzblut-Ansprache vor dem 2:0-Derby-Sieg gegen Fürth, als er seine Spieler in der Kabine anfeuerte: “Hot in the heart, cool in the head.” Was heißt: Heiß im Herz, cool im Kopf. Mehr dazu am Freitag.

Wie hat Ihnen die Sky-Doku gefallen? Diskutieren Sie mit!