VON OLIVER GRISS 

Bislang war Rubin Okotie (27) mehr oder weniger auf sich allein gestellt. Vier von fünf Saisontreffern gingen auf das Konto des Österreichers. Doch jetzt hat Okotie einen Partner, der viel verspricht: Rodri, der mit vollem Namen Rodrigo Ríos Lozano heißt. Am Freitag gibt er im österreichischen Wörgl sein Debüt im Löwen-Trikot - beim Test gegen den südamerikanischen Verein Club Nacional (17 Uhr, dieblaue24-Liveticker). “Ich fühle mich fit und könnte 90 Minuten spielen”, sagte Rodri, der die Nummer 9 von Yuya Osako übernommen hat.

Wenn er nur annähernd den Japaner ersetzen kann, dann ist Rodri, der am liebsten im Zentrum spielt, ein Gewinn für 1860. “Meine beste Qualität ist Tore zu schießen”, sagte der 24-Jährige, “dafür bin ich hier. Für mich war 1860 die beste Option.” Der ehemalige spanische U21-Nationalspieler, der in der vergangenen Saison für Almeria in der spanischen Primera Division spielte und dort acht Treffer erzielte, ist übrigens zum ersten Mal in Deutschland: “Hier ist alles anders als in Spanien. Man trainiert anders, aber es ist nicht besser oder schlechter.” Ein Vorbild hat Rodri übrigens auch. “Ronaldo”, sagt er lächelnd, “aber der dicke, brasilianische Ronaldo.”

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