VON OLIVER GRISS

Die Gerüchte um Ricardo Moniz, dass laut TV-Sender Sky die Zeit des Trainers beim TSV 1860 bald zu Ende gehen könnte, haben den Trainer freilich nicht kalt gelassen. Am Montagnachmittag sagte Moniz zu den Spekulationen um seine Person: ”Das ist überraschend für mich - und ich finde es schade. Ich bin immer offen, kann kein Spiel spielen und bin kein Diplomat. Es ist schade, wenn solche Gerüchte einen Prozess stören. So kann sich eine Philosophie nicht durchsetzen. Und das sage ich nicht als Trainer, sondern als Fußball-Liebhaber und  Liebhaber dieses Vereins.”

Trotz des 1860-Fehlstarts von nur zwei Punkten aus vier Zweitligaspielen sagt Moniz: “Ich werde immer ein Kämpfer bleiben und sehe das Glas immer halbvoll. Natürlich sind die Leute ungeduldig, aber ich sehe seit Kiel eine Entwicklung. Wir sind bislang nur nicht belohnt worden. Wir sind jetzt besser besetzt mit den drei Neuzugängen, ab sofort haben wir bessere Karten. Wir brauchen jetzt Ruhe.”

Dass ihm zu Sportchef Gerhard Poschner ein schlechtes Verhältnis nachgesagt wird, dementiert Moniz, der um seinen Job beim TSV 1860 kämpft: “Wir haben ein gutes Verhältnis. Wir haben fast jeden Tag Kontakt. Ich bin wie ich bin. Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu allen.”

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