VON OLIVER GRISS

Es war durchaus als eine Drohung von Ricardo Moniz zu verstehen:  ”Du musst nach Kaiserslautern selbstbewusst hinfahren. Wenn du nur ein Prozent zweifelst, bleibst du lieber im Bett…”

Und tatsächlich: Einen Tag später zeigten die Worte des Löwen-Trainers Wirkung. Im Trainingsspielchen auf dem Fünferplatz an der Grünwalder Straße war zwischen A- und B-Team (mit Kagelmacher und Leonardo) richtig Pfeffer drin. Es ging hin und her. Kein Meter wurde dem anderen geschenkt.

Doch mit welchem Personal will der Löwe auf dem Betzenberg brüllen? Nimmt man das Donnerstagstraining als Maßstab, wird imgrunde die Mannschaft spielen, die 2:0 gegen Stoke City gewonnen hat: Gabor Kiraly im Tor, die Viererkette bildeten Markus Steinhöfer, Gui Vallori, Chris Schindler und Maxi Wittek. Das Mittelfeld stellten Ju Weigl, Ilie Sanchez und Edu Bedia - und im Sturm? Bobby Wood, Rubin Okotie und Daniel Adlung scheinen in vorderster Front gesetzt.

Dabei sprach Moniz gestern noch davon, dass nur “vier Positionen” fest vergeben seien. Ein Täuschungsmanöver, um den Auftaktgegner ein wenig zu irritieren oder doch eher, um den eigenen Spielern Beine zu machen?

Wie soll der Löwe in Lautern brüllen? Diskutieren Sie mit!