Der Löwen-Coach schleift seine Profis im Trainingslager rekordverdächtige 2:10 Stunden

AUS BAD HÄRING BERICHTET OLIVER GRISS

Als Löwen-Trainer Ricardo Moniz nach anderthalb Stunden am Montagabend seine Mannschaft auf dem Trainingsplatz des SC Kirchbichl zusammentrommelte, dachte mancher an das Ende des Trainingstages. Doch von wegen: Danach ging’s’ erst richtig los…

leiden2Intervallläufe ohne Ende: Schnell, langsam, schnell. Eine abgesteckte Strecke über das ganze Gelände. Zwei Wiederholungen, Kiraly & Co. sind der Erschöpfung nahe. Positiv aufgefallen ist Gui Vallori. Der Spanier glänzt als Vorläufer.

Nach rekordverdächtigen 2:10 Stunden pfeift Moniz schließlich ab, der Arbeitstag ist beendet. Für die Löwen-Profis war es die Tour des Leidens. Ein langjähriger Kiebitz ist zufrieden: “Das hat dem Verein jahrelang gefehlt. Sechzig funktioniert nur mit Schleifern wie Werner Lorant oder Max Merkel - Moniz scheint den Klub zu verstehen…”

Sportchef Gerhard Poschner verfolgte das Schleifer-Training von der Ersatzbank aus. Sein leicht verschmitzter Kommentar hinterher gegenüber dieblaue24: “Die Spieler sind jetzt glücklich. So eine Vorbereitung ist ein Traum für einen Fußballer. Wenn ich noch könnte, hätte ich da gerne mitgemacht. Wer das Training sieht, weiß, warum wir auch mal ein Testspiel verlieren…”

PS: Die angeschlagenen Kai Bülow, Gary Kagelmacher und Bobby Wood konnten das Programm am Montag nicht mehr mitmachen…

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