VON OLIVER GRISS

Die Investoren-Seite sucht schon einen Nachfolger für den Geschäftsführer

Eigentlich war Friedhelm Funkel (59) schon raus aus der Verlosung - am Sonntagnachmittag präsentierte der TSV 1860 dann aber schließlich doch seinen Wunschtrainer, weil 1860-Gesellschafter Hasan Ismaik am Freitag sein Einverständnis gab. War’s am Ende ein Deal? Wie die “SZ” in ihrer Montagsausgabe berichtet, gab es vom Präsidium ein Versprechen, dass die Fußball-Firma “professionalisiert” werden soll. Und dabei soll es dem Vernehmen nach um die Position des Geschäftsführers gehen, um den Job von Robert Schäfer. Ganz klar: Die Luft wird dünner für den ehemaligen IMG-Mitarbeiter.

Das Blatt schreibt außerdem, dass die Suche nach einem Schäfer-Nachfolger bereits in vollem Gange ist, nach SZ-Informationen soll sich Basha in den vergangenen Wochen bereits mit Andreas Rettig getroffen haben, um ihm die Position beim TSV 1860 schmackhaft zu machen. Das Problem: Der Ex-Augsburger hat einen sicheren Job als Geschäftsführer bei der DFL - und ist dafür bekannt,  dass er  seine Verträge immer einhält. Doch auch ohne Rettig will der Investor 1860 verbessern. Ihm schwebt ein erfahrener Mann aus dem Fußball-Business vor, der die Materie seit einem Jahrzehnt versteht.

Für Ismaik ist dies Schäfer, der einen gut dotierten Vertrag bis November 2014 besitzt, offenbar nicht. Nach dem Funkel-Deal ist fest davon auszugehen, dass Gerhard Mayrhofer der erste Präsident in der Geschichte des TSV 1860 sein wird, der mit Hasan Ismaik die Baustellen an der Grünwalder Straße ENDLICH gemeinsam beheben will…

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