1860-Edel-Fan verurteilt die Bierattacke auf Löwen-Boss Schneider aufs schärfste

Er gilt als der Präsidenten-Versteher beim TSV 1860: Svend Friderci, 50, Edel-Fan der Löwen und “dieblaue24.de”-Kolumnist. Er kennt oder kannte alle Ober-Löwen: Egal ob Adalbert Wetzel oder Karl-Heinz Wildmoser. Oder auch den aktuellen Vereinsvorsteher Dieter Schneider. Wo auch immer die Präsidenten beim TSV 1860 auftauchen, Svend weicht kaum von ihrer Seite. Auch am Sonntag beim U19-Halbfinale gegen Lautern (0:2) saß der Versicherungskaufmann wie selbstverständlich im Vip-Bereich des Grünwalder Stadions. Neben? Klar: 1860-Boss Schneider und dessen Gattin.
Doch was Friderici am Sonntag erlebte, erinnerte ihn stark an die turbulente Wildmoser-Zeit: “Da wird der Präsident von den eigenen Fans angemacht - das geht zu weit. Dem Karl-Heinz wurde auch nie gedankt.”
Was war passiert? Als der “Fanbeauftragte” Schneider nach einem Rauchbomben-Wurf von der Haupttribüne rüber zur Gegengerade eilte, um die Fans nach einer strittigen Schiedsrichter-Entscheidung zu beruhigen, hallte es aus der Stehhalle: “…und du hast den Verein verkauft.” Obendrein gab es noch eine Bierdusche für Schneider mitten ins Gesicht. Ein unrühmlicher Höhepunkt. Schneider, der mit Hilfe von Investor Ismaik den Verein gerettet hat, nahm’s sportlich. Gegenüber “dieblaue24.de” sagte er: “Alles halb so wild. Wir sind ja nicht im Nonnenkloster…”
Doch Friderici hat für die Ausraster einiger Fans überhaupt kein Verständnis: “Da wird der Präsident von den eigenen Fans angemacht. Das geht zu weit. Das erinnert mich stark an die Wildmoser-Zeit. Dem Karl-Heinz wurde auch nie gedankt.”  Für Friderici jetzt schon klar: “Ich kenne seit Adalbert Wetzel alle Präsidenten des TSV 1860 persönlich, aber ich muss sagen: Schneider reiht sich in puncto Engagement gleich hinter Wetzel und Wildmoser ein.”

Lesen Sie dazu auch die Friderici-Kolumne auf dieblaue24.de

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