VON OLIVER GRISS

Wehrt sich: Christian Ude. Foto: ULI WAGNER Wehrt sich: Christian Ude. Foto: ULI WAGNERDie Löwen sind enttäuscht vom OB - weil der nicht auf die Wünsche des Zweitligisten eingeht

Die Löwen und ihre tollkühnen Träume vom eigenen Stadion in Riem: Nachdem OB Christian Ude die Vision des TSV 1860 als "witziges Thema" abkanzelte, schießt Löwen-Verwaltungsrat Sigi Schneider, den der Verein zum "Stadion-Kanzler" berufen hat, zurück. Gegenüber der "tz" sagte der CSU-Politiker: "Wir sind die Schritte wie von der Stadt gefordert gegangen und haben das gewünschte Signal von der Messe erhalten. Dass der OB so reagiert, das enttäuscht mich, das ist kein Stil. Ich weiß nicht, was seine Motive sind.“ 

Udes Konter in der "tz": "Die Vorgehensweise des TSV 1860 ist richtig und seriös. Ich will aber keinen Stadionbau in Aussicht stellen, weil mir in den letzten 20 Jahren die Probleme Sechzig und Stadion zu vertraut geworden sind." 

Kurios: 1860 lebt nur noch dank der Millionen von Hasan Ismaik - und der Verein will trotz Mittelmaß in der Zweiten Liga ein eigenes Stadion herbeizaubern. Kein Wunder, dass Ude nur den Kopf schüttelt…

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