VON OLIVER GRISS

Im Kreuzfeuer der Kritik: Otto Steiner. Foto: GRISS Im Kreuzfeuer der Kritik: Otto Steiner. Foto: GRISSWalter Rädler sammelt Unterschriften für ein Misstrauensvotum gegen den Verwaltungsrat

Mit einer Unterschriftenliste will 1860-Mitglied Walter Rädler den Verwaltungsrat um Otto Steiner stürzen (dieblaue24 berichtete) - erfolgreich ist sein Unternehmen bislang nicht: "Ich habe erst 50 Stimmen - bis zu den 500 ist es noch ein weiter Weg. Ich will damit ein Zeichen setzen, dass der Aufsichtsrat in den letzten Jahren schwerwiegende Fehler gemacht hat. Ich hoffe, dass mein Aufruf eine gewisse Eigendynamik bekommt: Mir geht es nur um 1860. Der Verein braucht dringend einen Kurswechsel."

Doch viele Löwen-Mitglieder wissen gar nicht, wie man an Rädlers Mißtrauensvotum teilnehmen kann. Ob Rädlers Aktion am Ende ein Schuss in den Ofen war?

Bei einer Umfrage von dieblaue24 ("Muss der 1860-Verwaltungsrat weg?") sagen 39 Prozent der Stimmen, dass das Löwen-Chaos nicht mit dem 1860-Verwaltungsrat zusammenhänge. 56 Prozent finden, dass Steiner nicht mehr tragbar sei.

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