VON OLIVER GRISS

Getrennte Wege: Dieter Schneider und Robert Schaefer. Foto: WAGNER Getrennte Wege: Dieter Schneider und Robert Schaefer. Foto: WAGNER1860-Geschäftsführer sieht den Verein trotz des Führungswechsels auf dem richtigen Weg: "Wir stehen nicht vor einem Scherbenhaufen"

Morgen ist Abgabeschluss der DFL-Lizenzunterlagen - und 1860-Geschäftsführer Robert Schäfer sieht im Vorfeld keine Probleme auf den Verein zukommen. Gegenüber dem "Merkur" sagte er: "Wir sind fertig mit allen Unterlagen. Zudem haben wir unsere Schulden im zweiten Jahr in Folge gesenkt und somit alle DFL-Auflagen erfüllt. Das Haushaltsvolumen und der Etat des Kaders werden in etwa gleich bleiben, und gegebenenfalls können wir uns verstärken." Was nach jetzigem Stand der Dinge heißt: Hasan Ismaik wird höchstwahrscheinlich nicht mehr Geld in den Verein pumpen als den veranschlagten Jahresbetrag von rund 5,5 Millionen Euro.

Dass sich in der Vereinsspitze etwas ändert (Grünen-Politiker Hep Monatzeder für den einstigen Schäfer-Förderer Dieter Schneider), bringt den Geschäftsführer nicht aus dem Konzept: "Wir stehen nicht vor einem Scherbenhaufen, und es ist auch nicht so, dass ein neuer Präsident einen Neuaufbau vornehmen müsste.“ 

Wie beurteilen Sie die Arbeit von Robert Schäfer in seinen mehr als zwei Jahren als 1860-Geschäftsführer?