VON OLIVER GRISS

Schenkt seiner Mannschaft zwei freie Tage: Alex Schmidt (hier mit Dieter Schneider). Foto: WAGNER Schenkt seiner Mannschaft zwei freie Tage: Alex Schmidt (hier mit Dieter Schneider). Foto: WAGNERNach dem 1:0-Schmutzsieg in Sandhausen lobt der Trainer sein Team: "Dickes Kompliment" - Lauth fordert eine neue Serie - Boysen: "1860 war unser schwerster Gegner"

Nach Mitternacht waren die Löwen wieder zurück in Giesing - und als die Schmidt-Elf müde aus dem Bus von Chauffeur Siegi Gschwendtner stieg, war klar: Das Wochenende bleibt frei. Und das ist durchaus als Belohnung für den 1:0-Schmutzsieg in Sandhausen zu verstehen. "Wir haben aus den Fehlern gelernt und nach der Führung das Ergebnis nicht verwaltet. Deshalb ein dickes Kompliment ans Team", lobte Alexander Schmidt sein Team und ergänzt: "Ich habe immer gesagt, dass wir in der Lage sind, Negativerlebnisse wegzustecken. Die Mannschaft muss einfach an sich glauben. Das hat sie heute getan." 

Haben die Löwen noch eine Chance auf Platz drei? Davon will Kapitän Benny Lauth nicht sprechen, was er aber sagt: "Das muss der nächste Schritt sein, dass wir ein Spiel früher für uns entscheiden. Grundsätzlich müssen wir unsere Chancen in Zukunft konsequenter nutzen und endlich eine Serie starten."

Komplimente für den dritten Auswärtssieg in Serie gab’s von Sandhausens Trainer Hans-Jürgen Boysen: "Sechzig war unser schwerster Gegner, Gabor Kiraly in den 90 Minuten quasi beschäftigungslos. Wir haben zwar nicht viel zugelassen, trotzdem war 1860 in allen Belagen hoch überlegen."

Kann 1860 jetzt gegen Hertha nachlegen? Diskutieren Sie mit!