VON OLIVER GRISS

Unter Druck: Daniel Bierofka. Foto: WAGNER Unter Druck: Daniel Bierofka. Foto: WAGNERDer Löwen-Trainer vor dem Duisburg-Auswärtsspiel

Alexander Schmidt (44) ist immer noch verwundert. Verwundert über die negative Stimmung im 1860-Umfeld. Von "Scherbenhaufen" (AZ) oder "Löwen, das wars mal wieder" (BILD) wurde beispielsweise geschrieben. Nach der 0:1-Niederlage gegen Lautern ist der TSV 1860, selbst ernannter Aufstiegskandidat, auf Platz neun der Zweiten Liga abgerutscht. Auf Platz drei sind’s schon acht Punkte Rückstand.

Auf der Pressekonferenz vor dem Duisburg-Spiel (Samstag, 13 Uhr, dieblaue24) am Freitag grantelte Schmidt nun:  "Es ist bekannt, dass hier alles einen negativen Touch hat. Daran haben ich mich langsam schon gewöhnt…" Und dann fragte er rhetorisch in die Presserunde: "Wann waren wir erfolgreich? Mit Lauth!"

Was natürlich nicht verkehrt ist: Ohne Lauth hat der Löwe kein Spiel mehr gewonnen. In Duisburg muss der Verein ein letztes Mal ohne seinen Kapitän auskommen. Und Schmidt braucht jetzt Siege: "Wir wollen die Pleite vom Montag wegmachen - mit einer Wut im Bauch. Wir wollen gegen Duisburg das Ergebnis korrigieren und beweisen, dass wir eine ordentliche Mannschaft haben."

Auf den Relegationsplatz will der Löwen-Trainer nicht schauen: "Wir rechnen nicht, wir sind keine Träumer. Wir müssen jetzt schauen, dass wir in die Erfolgsspur kommen."

Kehrt 1860 in Duisburg in Erfolgsspur zurück? Diskutieren Sie mit!

.

Schmidt Abhilfe: Siege, Siege, Siege!