VON OLIVER GRISS

Alexander Schmidt in Sorge: "Benny könnten wir überhaupt nicht ersetzen - das wäre krass"

Wird Benny Lauth für seine Tätlichkeit gegen den Aalener Marcel Reichwein heute nachträglich gesperrt? Die Löwen sind in heller Aufregung, sollte der DFB-Kontrollausschuss mit Hilfe des TV-Beweis Löwen-Kapitän aus dem Verkehr ziehen. Weil Schiedsrichter Stiehler die Szene in der 39. Minute nicht gesehen hat, kann Lauth im nachhinein vom Sportgericht bestraft werden. Und dann würde dem 31-Jährige eine Strafe bis zu drei Wochen drohen. "Benny könnten wir überhaupt nicht ersetzen - da brauche ich nichts zu erzählen. Das weiß jeder. Das wäre richtig krass für uns", sagte Alexander Schmidt gegenüber dieblaue24.

Tatsächlich ist Lauth die einzige Offensivkraft beim TSV 1860, die regelmäßig trifft: Achtmal war der ehemalige Nationalspieler schon in dieser Saison erfolgreich. Die Chancen, in Regensburg (Sonntag, 13.30 Uhr, dieblaue24) zu gewinnen, würden mit einem Lauth-Ausfall gehörig sinken…

Schmidt hofft, dass Lauth nach seinem Ellbogencheck gegen Reichwein ungeschoren davon kommt: "Natürlich war das ungeschickt von Benny gemacht, aber Benny hat in  seiner Karriere noch nie eine Tätlichkeit begangen. Er ist nicht der Typ, der plötzlich auf dem Platz unbeherrscht ist. Benny war hinterher bei Reichwein in der Kabine - und er soll auch gesagt haben, dass die Situation halb so schlimm war." Ob das der DFB genauso sieht? Drücken wir die Daumen!

Apropos: Benny Lauth sah in seiner Bundesliga-Karriere schon einmal Rot - im Löwen-Trikot: Am 29. November 2003 wurde er beim 2:2 in Leverkusen mit einem fragwürdigen Platzverweis vom Feld geschickt, nachdem er  den Brasilaner Lucio ein wenig schubste…

Wie wichtig ist Lauth für 1860? Diskutieren Sie mit!