VON OLIVER GRISS

Die Aufstellung für seine Zweitliga-Premiere bereitet dem neuen Trainer Alex Schmidt großes Kopfzerbrechen: "Eine schwere Entscheidung"

Der Countdown läuft für die Schmidt-Premiere in der Zweiten Liga - die Löwen gastieren am Samstag bei Union Berlin (13 Uhr, dieblaue24). Und Alexander Schmidt (44) gibt sich im Vorfeld cool: "Ich bin alles andere als übernervös. Ich freue mich darauf.  Wir spielen von Anfang an auf Sieg." Doch Schmidt hätte sich mehr Zeit gewünscht: "Es war in den letzten Tagen schon ein kleiner Crashkurs in Sachen Taktik und Spielsystem. Ein Sieg zum Einstieg wäre ein absoluter Traum."

Doch mit welcher Mannschaft brüllt der Löwe in der Hauptstadt? Wenn am Freitag die Mannschaft am 1860-Trainingsgelände in den Bus steigt und Richtung Berlin aufbricht, wird es den ein oder anderen Härtefall geben, der nicht dabei ist. "Das ist eine schwere Entscheidung", gibt Schmidt zu und ergänzt: "Ich spüre, wie der ein oder andere Spieler jetzt leidet, weil er merkt, dass er nicht dabei ist." Doch Schmidt verspricht: "Die Mannschaft liegt mir sehr am Herzen. Wir schreiben keinen ab. Für mich ist es wichtig, dass die Spieler, die jetzt nicht dabei sind, nicht denken, sie seien jetzt raus."

Durch’s Sieb vorerst gefallen: Die U21-Spieler Koussou, Bühler, Geipl und Wolf. Sie trainierten heute schon wieder mit dem Amateurteam.

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