VON OLIVER GRISS

Der Sportchef schärft vor dem Auftritt in Cottbus die Sinne der Löwen-Profis: "Um vorne reinzukommen, müssen wir etwas Besonderes leisten"

Florian Hinterbergers Worte am Mittwoch konnte man durchaus als Appell an die Mannschaft verstehen: "Wir haben gegen Aue zu wenig Mut und Wille zum Fußballspielen gehabt. Es ist Herbst. Es ist die Zeit, wo es ans Angemachte geht. Wenn wir unsere Ziele erreichen wollen, dann brauchen wir Leistung auf dem Platz. Um vorne reinzukommen, müssen wir etwas Besonderes leisten." Und davon sind die Löwen-Profis (noch) weit entfernt: Nach dem 1:1 gegen Aue sucht der TSV 1860, derzeit Zweitliga-Fünfter, seine Form. Die Konkurrenz droht zu enteilen. Hinterberger sagt: "Wir waren letztes Jahr zum gleichen Zeitpunkt sieben Punkte hinter dem Relegationsplatz - jetzt sind es nur drei." 

ABER: Es könnten am kommenden Wochenende mehr werden, wenn man in Cottbus (Freitag, 18 Uhr, dieblaue24-Liveticker) leer ausgeht.  Und Hinterberger wünscht sich an der Lausitz vor allem eines von seinem Personal: "Ich erwarte von jedem, dass er auf Anschlag geht." Problem: Vor allem die hochgelobten Neuzugänge, alles Wunschverpflichtungen von Trainer Reiner Maurer, konnten dem Verein bislang (noch) nicht richtig helfen. Ob’s in Cottbus endlich so weit ist?

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