VON OLIVER GRISS

Der Trainer: "Ich kann mir vorstellen, dass er gegen Aue wieder zum Einsatz kommt - wenn auch wahrscheinlich nicht von Anfang an"

Er ist zurück - und wie: Grigoris Makos (25), mit 1,75 Millionen Euro laut transfermarkt.de wertvollster Spieler des TSV 1860, drängt neun Wochen nach seinem Snydesmosebandabriss in die Stammelf. Das hat er bei seinem 45-Minuten-Comeback Drittligist Wacker Burghausen gezeigt, als er beim furiosen 5:0-Triumph am vergangenen Freitag die Fäden im Mittelfeld zog. "Akis hat gezeigt", dass er sehr präsent ist", lobte ihn sein Trainer Reiner Maurer am Sonntag gegenüber dieblaue24, "er war sehr passicher und präsentierte sich als ordnende Hand."

Doch Maurer sagt auch: "Das Tempo war nicht so hoch wie in der Zweiten Liga. Wir müssen Makos nun weiter nach vorne bringen - in drei Tagen weiß ich schon mehr." Heißt: Noch ist sich der Trainer offenbar nicht sicher, ob er den griechischen Nationalspieler gegen Erzgebirge Aue (22. Oktober) aufbietet oder auch nicht. Auch weil er ihn nicht verheizen will.

Rückblickend sagte Maurer heute: "Ich hätte ihn damals gegen Regensburg eigentlich auswechseln müssen - weil er noch nicht fit für 90 Minuten war, aber unser Auswechselkontingent war damals leider schon erschöpft." Rückblende: Kurz vor dem Abpfiff verursachte der müde Makos gegen Regensburg einen Elfmeter (der zum Glück verschossen wurde) - und ein paar Tage darauf zog sich der Neuzugang vom AEK Athen im Training bei einer der letzten Aktionen einen Syndesmosebandriss im Sprunggelenk zu.

Vorsicht ist also oberstes Gebot bei 1860! Maurer: "Ich kann mir vorstellen, dass er gegen Aue wieder zum Einsatz kommt. Wenn auch wahrscheinlich nicht von Anfang an."

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