Erst im Sommer ging der 20-Jährige zu Bundesligist 1899 Hoffenheim, doch auch in Kaiserslautern war er im Stadion

VON FABIAN ROSSMANN

 

"Einmal Löwe - Immer Löwe"! Dass das Löwenmotto nicht nur für Fans gilt, ist bekannt. Wer einmal mit dem weiß-blauen Virus infiziert worden ist, kommt von diesem Verein nur noch selten los. So geht es nun offenbar auch Kevin Volland (20). Als unumstritten eines der größten 1860-Talente der jüngeren Vergangenheit zog es ihn im Sommer zu Bundesligist 1899 Hoffenheim.

Doch kann ein Giesinger, im Allgäu geboren, wie er im eher ländlichen Kraichgau überhaupt glücklich werden? Zumindest scheint es so, als hätte Volland das Heimweh schon jetzt gepackt. Deöfteren schaute der U21-Nationalspieler in den letzten Wochen beim 1860-Training vorbei. In seinem Wohnzimmer hängt das Abschiedsgeschenk vom TSV 1860: Ein Bild, auf dem er gerade mit der Löwenkurve feiert. Und nun wurde er auch beim 0:0 der Löwen auf dem Betzenberg gesichtet.

Kann Volland, der fünf Jahre bei 1860 spielte, nicht ohne seine Löwen? Die Fans hoffen es und erwarten ihn möglichst bald wieder zurück in Giesing - als Spieler und nicht als Zaungast. Übrigens: Als Sportchef Florian Hinterberger am Montag auf das Pokal-Los Berliner AK angesprochen wurde, sagte er im Spaß: "Meine erste Reaktion? Wir müssen Volland rächen…"

 

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