VON FABIAN ROSSMANN

Löwen-Boss im Stadionmagazin: "Wir können um die Spitzenplätze mitspielen, aber nicht alles im Fußball ist planbar" -  Verein rechnet mit 40.000 Fans

Schlangen vor dem Ticket-Schalter, reger Betrieb im Fanshop - und volle Bierbänke im Löwen-Stüberl: Einen Tag vor dem brisanten Zweitliga-Derby gegen Jahn Regensburg (Samstag, 13 Uhr, dieblaue24-Liveticker) rührt sich was an der Grünwalder Straße. Den Tod von Ex-Torwart  Bernd Meier? Wird soweit es geht ausgeblendet, schließlich könnte der TSV 1860 erstmals seit langer Zeit wieder die 40.000er Marke knacken…

Allerdings wissen die 1860-Bosse auch: Je größer die Erwartungshaltung in der Vergangenheit war, umso ernüchternder fielen auch die Leistungen in den letzten Jahren aus. Deshalb warnt nun auch Löwen-Boss Dieter Schneider in seinem Vorwort im Stadionheft: "Trotz der positiven Aussichten möchte ich ein bisschen auf die Euphoriebremse treten. Wir könen um die Spizenplätze mitspielen, und das ist auch der Anspruch, den die Mannschaft an sich haben muss. Aber nicht alles im Fußball ist planbar." Damit der Saisonstart ein Erfolg wird, sollen die Fans helfen: "Sie, die Fans können dafür sorgen, ein positives Umfeld zu schaffen, das sich auf Team und Trainerstab überträgt."

Und Schneider vergisst auch nicht, wem er die aktuelle Situation zu verdanken hat: "Ein besonderer Dank geht in diesem Zusamenhang selbstverständlich auch an unseren Partner Hasan Ismaik. Ohne seine finanziellen Rettungsaktion im Frühsommer 2011 wäre der Verein ohne Zweifel in die Insolvenz geraten."

Trainer Reiner Maurer (kann mit seiner Wunschelf antreten) ist zwar auch davon überzeugt, dass Regensburg kein leichter Gegner ist, doch er "will der Favoritenrolle gerecht werden." Das letzte mal trafen die beiden Mannschaften übrigens in der Vorbereitung 2010 aufeinander. Damals besiegten die Domstädter die Löwen mit 1:0 durch einen Foulelfmeter.

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