VON OLIVER GRISS

Rudi Völler, der Bayer-Sportdirektor und ehemalige Teamchef der DFB-Elf, zählt die Löwen zu den Aufstiegsfavoriten in der Zweiten Liga - und Lars Bender meint: “Was sie mal brauchen, ist ein guter Start und Glück”

Natürlich kann man sich von Lob nix kaufen, dennoch tun die Worte allen Löwen gut: “Die sind besser als Red Bull Salzburg”, schwärmte Bayer-Sportdirektor Rudi Völler, der früher selbst als 19-jähriges Talent für die Blauen stürmte, nach dem 0:0 gegen den TSV 1860 in “BILD”: “Warum soll diese Mannschaft in der Zweiten Liga nicht vorne mitspielen können?”
Und Völler hat schließlich den Vergleich: Ein paar Tage vor dem Test gegen die Löwen spielten die Leverkusener gegen Red Bull - und gewannen leicht und locker mit 4:0. 1860 holte sich zumindest ein 0:0.
Ein bisschen nüchterner als Völler war die Analyse von Lars Bender. Das 1860-Eigengewächs, das seit zwei Jahren für die Werkself spielt, meinte zu dieblaue24.de: “Man sollte Vorbereitungsspiele nicht überbewerten. Aber ich wünsche den Löwen natürlich nur das Beste. Wass sie mal brauchen, ist ein guter Start und Glück: Dann können die Löwen auch mal vorne mitmischen.”
Für Bender, der in diesem Test erst in der zweiten Hälfte zum Einsatz kam und kurz vor Schluss den Pfosten traf, war das erste Wiedersehen mit seinem Ex-Klub etwas “ganz Besonderes”: “1860 wird immer in meinem Herzen bleiben. Ich habe dort lange gespielt - und es ist selbstverständlich, dass ich immer ein Auge auf diesen Verein werfe. Und mein Kumpel Manuel Schäffler kann mich ja jetzt auch wieder up to date halten…”