VON OLIVER GRISS

Der ehemalige Löwen-Aufsichtsrat wehrt sich gegen Gerüchte

Christian Ude steht bei vielen Münchner Sportfans am Pranger, es heißt: Der OB soll für das Aus des DEL-Klubs EHC München verantwortlich sein. Auf seiner offiziellen Facebook-Seite wehrt sich der ehemalige 1860-Aufsichtsrat nun. Gleichzeitig nimmt Ude wiederholt Stellung, warum die Stadtsparkasse die Löwen im vergangenen Jahr in Form von Krediten nicht retten konnte und der Verein stattdessen von Hasan Ismaik übernommen worden ist. Ude: "Als die Löwen im vergangenen Jahr wirtschaftlich zu scheitern drohten, wurde auch plötzlich nach der Stadtsparkasse gerufen. Es ist rechtlich streng geregelt, unter welchen Voraussetzungen die Sparkasse Kredite geben darf oder nicht. Weil diese Voraussetzungen zweifellos nicht erfüllt waren, habe ich die negative Entscheidung der Sparkasse verteidigt. Damals ist auch von einigen versucht worden, das drohende Scheitern der Stadt in die Schuhe zu schieben. Allen voran hat das Uli Hoeneß versucht. Sponsoring ist natürlich möglich, aber nur wenn die Voraussetzungen gegeben sind (Fortbestand des Vereins, hoher Werbeeffekt, Leistungen und Gegenleistungen gleichwertig). Da kann man nicht unvergleichbare Sachverhalte auf eine Stufe stellen."

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