VON OLIVER GRISS

Heute jährt sich zum neunten Mal der Todestag der unvergessenen Löwen-Legende 

Heute jährt sich zum neunten Mal der Todestag von Löwen-Legende Rudi Brunnenmeier  - und sein Grab am Münchner Ostfriedhof ist bestens gepflegt. "Der Rudi war ein Legende bei 1860", weiß  Löwenstüberl-Wirtin Christl Estermann, die gemeinsam mit ihrer Freundin Maria Seelmann (Schwester von Ex-1860-Profi Dieter Seelmann) dafür sorgt, dass das Brunnenmeier-Grab eine Pilgerstätte für Löwen-Fans bleibt. "Die Kompetenz-Löwen spenden immer wieder etwas", berichtet Estermann, "damit wir das Grab in Schuss halten können. Karl-Heinz Wildmoser hat damals dafür gesorgt, dass der Verein das Grab bezahlt - und das hat sich bis heute nicht geändert."

Wer Brunnenmeier, der wegen seiner Alkoholsucht im Alter von 62 Jahren starb, nicht kennt: Mit 66 Bundesliga-Toren war der Mittelstürmer der Meistermannschaft von 1966 der beste Löwen-Torjäger aller Zeiten. Brunnenmeier spielte auch in der Nationalmannschaft und erzielte in fünf Spielen drei Tore. "Der Rudi", sagt Mannschaftskollege Manni Wagner, "war der Größte."

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