VON OLIVER GRISS

Der Trainer kämpft vor dem Duell mit Duisburg um gute Stimmung bei 1860

Reiner Maurer (52) hat am Mittwoch in der Allianz Arena etwas zu feiern: Der Mindelheimer sitzt beim Zweitliga-Duell gegen den MSV Duisburg (17.30 Uhr, dieblaue24-Liveticker) zum 100. Mal auf der Bank des TSV 1860. "Dieses Jubiläum ist mir egal", sagte der Trainer am Dienstag, "viel wichtiger sind mir die Punkte." Und in diesen Tagen ist es nicht einfach für Maurer, nach dem verpassten Aufstieg die Stimmung in seinem Team hochzuhalten. Jetzt sagt er in der "SZ": "Ich haue mit aller Schärfe dazwischen bei Spielern, die weggehen, wenn etwas mit der Einstellung nicht passt. Dass sie auf andere Vereine schauen, ist normal, aber sie bekommen ihr  Geld weiter von uns."  Und Maurer legte am Dienstag nach: "Ich werde da ganz genau drauf schauen, sie wollen ja auch das volle Gehalt." Für Maurer ist das keine Selbstverständlichkeit. Aus seiner Zeit in Griechenland kennt Maurer eine eher ernüchternde Variante: "In Griechenland kriegst du gar kein Geld mehr, wenn klar ist, dass du den Verein verlässt."

Stefan Aigner, Stefan Buck &  Co. dürfen sich angesprochen fühlen, vor allem von Aigner, der im Sommer ablösefrei zu  Eintracht Frankfurt wechselt, ist Maurer enttäuscht: "Stefan war gestimmt, nach Paderborn gar nicht mitzufahren. Aber ich habe ihn mitgenommen. Stefan hat in den letzten zwei Heimspielen nicht so gespielt, wie er es kann."