VON OLIVER GRISS

Der 1860-Abwehr-Boss darf in drei Wochen wieder mit dem Lauftraining beginnen: “Ihm gehts den Umständen entsprechend gut”

Pech-Löwe Necat Aygün (31) - noch liegt er nach seiner Gesichtsfraktur, die er sich beim 2:2 am vergangenen Dienstag im Test gegen St. Pölten zuzog, in der Sollner Sanaklinik. Doch schon am Montag darf der 1860-Abwehrboss, der am Donnerstag drei Stunden operiert wurde, das Krankenhaus bereits verlassen. Das bestätigte 1860-Arzt Dr. Willi Widenmayer gegenüber dieblaue24.de: “Nach dem Wochenende darf Necat das Krankenhaus wieder verlassen. Ich habe mit ihm schon gesprochen: Ihm geht’s den Umständen entsprechend gut.”
Und die Löwen rechnen mit einem schnellen Aygün-Comeback. “In drei Wochen darf Necat bereits wieder mit dem Lauftraining beginnen”, weiß Widenmayer. Der Mediziner glaubt außerdem, dass der 31-Jährige schneller zuürckkehrt als viele glauben: “Necat kennt das Gefühl schon, wie es sich mit Brüchen im Gesicht anfühlt. Ich denke nicht, dass er mit großer Angst zurückkehrt.”
Natürlich wird für Aygün in den nächsten Tagen eine Spezialmaske angefertigt. Die alte, die er 2005 trug und damit im Derby gegen 1860 beim Hachinger 4:1 zweimal traf, ist nicht mehr brauchbar. “Heutzutage sind die neuen Masken viel moderner”, sagt Widenmayer. Heißt: Aygün wird bald wieder zum Maskenmann…