VON OLIVER GRISS


"Es gab und gibt seitens des Clubs keine Kontakte zu Aigner und seinem Berater"


Stefan Aigner wechselt zum 1. FC Nürnberg - der Transfer schien beschlossene Sache. Doch die Franken reagierten auf die Spekulationen nun mit einer eher ungewöhnlichen Aktion, nachdem die "AZ Nürnberg" am Wochenende den Wechsel nahezu als perfekt gemeldet hatte.  "Stefan will mal was Neues machen, sich verändern. Bei 1860 herrscht teilweise Zirkus hoch drei. Das ist auch ein Mosaiksteinchen, das zu der Entscheidung geführt hat", wurde Aigners Berater Michael Koppold in der "AZ" zitiert. 

Der FCN hat ein Interesse am 24-jährigen Zweitliga-Star des TSV 1860 (neun Saisontreffer)  nun ins Reich der Fabel zurückgewiesen - per Pressemitteilung:  "Es gab und gibt seitens des Club keine Kontakte zu Aigner und seinem Berater. Normalerweise ist es nicht unsere Art, jedes Transfergerücht zu kommentieren“, sagte Martin Bader, Vorstand des 1. FC Nürnberg: „Aber in diesem Fall ist es keine Spekulation, sondern eine Behauptung. Deshalb möchten wir Stellung beziehen: An diesem Thema ist nichts dran.“

Bemerkenswert ist vor allem die Schlussformulierung, die die Verantwortlichen am Valznerweiher gewählt haben: "Der 1. FC Nürnberg wünscht Stefan Aigner für seine Zukunft alles Gute und drückt ihm die Daumen, dass sich die Löwen und der Club im kommenden Jahr in der Bundesliga begegnen." Wissen die Nürnberger vielleicht mehr? Ob 1860 wieder eine Chance hat? Aigner: "Meine Entscheidung steht."

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