VON OLIVER GRISS

Er ist DIE Legende des TSV 1860. Petar Radenkovic (82) hat den Selbstzerstörungstrip seiner Löwen in den letzten Tagen in Belgrad vor dem PC verfolgt. “Der Abstieg in die Regionalliga kann auch eine Chance sein”, erklärte das enttäuschte Löwen-Idol gegenüber dieblaue24.

Der Meister-Torwart von 1966 und Aushängeschild bis heute erwartet, dass sich beide Parteien - Verein und Investor Hasan Ismaik - nun an den Tisch setzen und eine vernünftige Lösung für die große Fangemeinde präsentieren. Radi: “Wir brauchen jetzt keine Fans, die glauben, vom Biertisch Entscheidungen treffen zu können, sondern Macher, die mit Weitblick den TSV 1860 neu aufstellen können. Dass 1860 so tief gesunken ist, ist den Profilneurotikern der letzten 47 Jahre zu verdanken.”

Als Vermittler für einen Neuanfang schlägt die Torwart-Legende Meister-Kapitän Peter Grosser vor. Zwar ist der ehemalige Nationalspieler inzwischen 78 Jahre alt, aber aufgrund seiner Fußball-Kompetenz und Vereinsvergangenheit ein guter Ratgeber. “Der Verein sollte jetzt Peter Grosser als Mediator einsetzen”, fordert Radenkovic: “Er versteht 1860 nicht nur wie kein Zweiter, sondern hat richtig Ahnung vom Fußball-Geschäft. Grosser ist für mich die einzige personifizierte Chance, der alles ohne Emotionen bewertet. Sein Rat ist so wertvoll, weil jedes Wort bei ihm sitzt.” Zuletzt hatte Grosser gegenüber Sky gesagt: “Der Verein ist das Problem - nicht der Investor.”

Das komplette Interview mit der größten Vereinslegende lesen Sie demnächst hier.