VON OLIVER GRISS UND ALEXANDER HASENSTEIN (BONNARDS, GETTY IMAGES)

Vitor Pereira hatte Tränen in den Augen, als der 48-Jährige am Dienstagabend aufs Podest des Presseraums der Allianz Arena stieg. Der Portugiese wollte mit dem TSV 1860 eigentlich in die Bundesliga - gelandet ist der Traditionsklub nach dem 0:2 gegen Jahn Regensburg nun in der Dritten Liga. “Wir sind nicht in diesen zwei Spielen abgestiegen. Ich muss nach der Relegation zugeben: Wir haben verdient verloren. Ich trage die Verantwortung. Das ist sehr schmerzhaft für mich”, erklärte Pereira mit trauriger Stimmme: “Ich will mich bei allen bedanken - vom Investor bis zu den Angestellten. Es ist ein sehr trauriger Moment für mich. Das ist nur schwer zu verkraften. Das ist ein harter Moment. Es tut mir leid für die Fans. Sie sind die besten Fans, die ich jemals in meiner Karriere gesehen habe. Ich habe ein gutes Gewissen, dass wir alles getan haben. Aber das Projekt ist gescheitert.” Danach wollte Pereira nichts mehr sagen, verschwand wie ein geschlagener Hund durch die Tür.

Fragen nach seiner Zukunft ließ Pereira offen, aber es ist davon auszugehen, dass Pereira den Verein verlassen wird. “Ich bitte dies zu respektieren”, schob Pressesprecherin Lil Zercher nach.

Welcher Trainer soll 1860 zurück in die Zweite Liga führen?

Umfrage endete am 13.06.2017 21:00 Uhr
Daniel Bierofka als Teammanager
50% (459)
Bernd Hollerbach
19% (173)
Werner Lorant
9% (86)
Felix Magath
9% (83)
Lothar Matthäus
4% (36)
Dirk Schuster
4% (33)
Peter Nowak
2% (20)
Markus Kauczinski
2% (19)
Peter Neururer
1% (10)

Teilnehmer: 919