VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (MIS-FOTO)

Eigentlich hat die Statistik für 1860 gesprochen: Die Pereira-Elf hatte 61 Prozent Ballbesitz, gewann 52 Prozent aller Zweikämpfe und hat auch einmal mehr aufs Tor als der Gegner geschossen - und doch verloren die Löwen am Freitag unglücklich mit 1:2 in Bielefeld, auch weil Schiedsrichter Bastian Dankert vor Klos’ Siegtor ein Handspiel eines Arminen übersehen hatte.

Dementsprechend enttäuscht ist auch Hasan Ismaik. “Liebe Löwen”, schrieb der Investor Freitagnacht auf seinem Facebook-Profil, “ich kann nachvollziehen, dass ihr nach diesem vermeidbaren 1:2 in Bielefeld enttäuscht seid. Ich bin es auch, aber nicht wegen der Leistung, sondern allein aufgrund des Ergebnisses. Diese Niederlage wirft uns zurück, aber nicht um. Ich habe eine spielerisch stark verbesserte Löwen-Mannschaft gesehen. Der Fortschritt im Vergleich zur Vorwoche war unverkennbar. Was ich außerdem positiv bewerte: All unsere Neuzugänge haben bei ihren Debüts gezeigt, dass sie uns sofort helfen können.” Insbesondere der pfeilschnelle Brasilianer Amilton und Torschütze Christian Gytkjaer gefielen besonders, aber auch Ba und Lumor bewiesen, dass sie das Zeug für höhere Aufgaben haben.