VON OLIVER GRISS UND CATRIN MÜLLER (MIS-FOTO)

Vitor Pereira lässt die Löwen los…

Mit dem Rückrunden-Start gegen Greuther Fürth (heute, 18.30 Uhr, dieblaue24-Liveticker) beginnt die blaue Aufholjagd in der Zweiten Liga: Derzeit steht der TSV 1860 auf Rang 14 - wieviele Plätze kann die Pereira-Elf noch nach oben klettern? Wir haben vor dem bayerischen Derby mit Kapitän Stefan Aigner gesprochen - das Interview:

dieblaue24: Der TSV 1860 wurde in den letzten Wochen von Trainer Vitor Pereira neu ausgerichtet: Herr Aigner, was können die Fans von den runderneuterten Löwen erwarten?

STEFAN AIGNER: Ich hoffe, dass wir gut aus den Startlöchern kommen und ein gutes Ergebnis liefern. Wenn wir das umsetzen, was uns der Trainer in den letzten Wochen auf den Weg gegeben hat, dann bin ich sehr optimistisch. Wir brauchen drei Punkte, sonst stehen wir gleich am Anfang des neuen Jahres wieder unnötig unter Druck.

Was ist denn genau der Unterschied zwischen Pereira und seinen Vorgängern?

Das ist schwer zu beurteilen. Jeder Trainer hat seine eigene Philosophie. Aber bei Pereira stehen wir sehr hoch und pressen früh, um den Gegner zu attackieren - und wenn wir den Ball haben, versuchen wir sofort Fußball zu spielen.

Die Zuschauer-Kulisse wird trotz der Premiere von Vitor Pereira sehr überschaubar sein: Der Verein rechnet selbst mit 17.000 Zuschauern. Woran liegt’s?

Wir müssen uns das Vertrauen der Fans wieder zurückgewinnen. Trotzdem finde ich, dass 17.000 Zuschauer beachtlich sind, für die Leistung was wir in der Vorrunde gezeigt haben. Eigentlich müssten es 10.000 Fans weniger sein. Wir müssen jedem Fan danken, der trotz der Kälte an einem Freitagabend in die Arena kommt…

Das sind aber deutliche Worte: Was kann man von Ihnen nach ausgestandener Verletzungspause im neuen Jahr erwarten?

Ich hoffe, dass ich meine Form so schnell wie möglich wieder finde, gesund bleibe und der Mannschaft helfen kann. Das ist mein Ziel.